2007-11-26
[en] [es] [it] nach rund 60 jahren in libanon ist der alltag vieler palästinensischer flüchtlinge noch immer durch harte bedingungen geprägt. viele leiden unter schwierigen wohnbedingungen in den flüchtlingslagern, unter armut, rassismus und diversen formen sozialer, politischer und rechtlicher diskriminierung. für mehrere dutzend berufe, insbesondere solche, die hochschulausbildung erfordern, gilt ein arbeitsverbot. zahlreiche weitere berufe unterliegen strengen, aufwändigen und zeitraubenden bewilligungsprozeduren. ein resultat dieser diskriminierenden politik wird in diesem kurzfilm behandelt: viele gutausgebildete flüchtlinge können in ihrem bereich keine anstellung finden und enden als taxi-chauffeure, tagelöhnerInnen oder kleinwarenladen-betreiberInnen.
dieser kurzdoku wurde im flüchtlingslager bourj ash-shamali bei sour (südlibanon) produziert. bourj ash-shamali beherbergt rund 20.000 palästinensische flüchtlinge, welche grösstenteils aus dem norden palästinas stammen. tausende einwohnerInnen arbeiten als tagelöhnerInnen, was gleichbedeutend ist mit harter arbeit, niedrigen einkünften und inexistenter arbeits- und einkommenssicherheit.
der 10-minütige film ist ein resultat eines von a-films veranstalteten video-workshops im oktober 2007. er kann hier (.mov/129mb) und hier (.mpeg/322mb) heruntergeladen werden.
zudem kann er hier auf youtube oder unten angeschaut werden: